Wir haben einen mobilen go-e Charger an einer roten CEE 16 A Dose (Modell "Home+ 11kW" mittlerweile gibt es aber einen Nachfolger der heißt "Gemini flex 11 kW"). Das Ding kostet standardmäßig so um die 600€. Vielleicht gibt es da an Black-Friday (29.11.) auch Angebote.
Damit sind wir sehr zufrieden.
Dafür gibt es dann noch jede Menge optionale Adapter um das Ding an Schuko oder Camping-Steckdosen zu betreiben.
Der hängt im WLAN und du kannst jederzeit sehen oder steuern, was er macht/machen soll.
Hängt bei uns in der Garage, aber es gibt da auch Zugangskontrollmechanismen über App oder RFID-Chip. Nur gegen physischen Diebstahl müsstest du es irgendwie sichern, gibt es aber sicherlich Möglichkeiten.
Das Ding ist sehr flexibel bezüglich Steuerung und die API ist ggü. anderen Apps offen.
Da wir eine PV-Anlage haben, nutze ich evcc auf einem Raspberry Pi zur Überschussladung (also nur der PV-Überschuss geht ins Auto). evcc steuert dabei die Wallbox (Amperewert + 1-oder-3 phasiges Laden) anhand des aktuell vorhandenen Überschusses. Aber das wäre für dich dann erst interessant, wenn ihr bzw. euer Vermieter eine PV-Anlage hätte(t).
Darüber hinaus haben wir dann noch einen dynamischen Stromtarif (von tibber, gibt aber auch noch andere) mit stündlicher Preisdynamik anhand des Strombörsenpreises. So können wir das Auto Strompreisbezogen laden (insbesondere günstig über Nacht oder am Mittag, wenn viel Sonne und/oder Wind vorhanden und die Stromnachfrage eher gering ist).
Das wird bei uns zwar auch über evcc gesteuert, aber man kann das auch über die go-e App oder die tibber-App automatisiert steuern.
Ich würde mir auf jeden Fall einen "offenen" und smarten Anbieter bei der Wallbox suchen, go-e ist da nur ein Beispiel.
Zum Thema Kosten rote CEE 16 A Dose vs. feste Wallboxinstallation:
Es gab ja eine Zeit lang eine (sehr hohe) KfW-Förderung für eine Wallboxinstallation (allerdings nur für fest installierte Wallboxen).
Da gingen natürlich bei einigen Elektrikern die Dollarzeichen in den Augen an und ich glaube, das wirkt immer noch nach (ggf. verbunden mit dem Gedanken, dass E-Auto-Fahrer nicht die Ärmsten sind). Im Grundsatz ist der Aufwand für beides der Gleiche.
Wir haben zum Beispiel in Absprache mit unserem Elektriker das Kabel zwischen Installationsort und Sicherungskasten selbst verlegt (das kostet eben am meisten Zeit) und er hat die Steckdose nur noch für einen Appel und Ei angeschlossen.
Aber das musst du dann alles mit deinem Vermieter klären und euch auf das Vorgehen und die Lösung einigen.