Das Problem ist ja dass es die Alterung der Batterie beschleunigt, es wegen der Garantie eingeschränkt geht und dazu noch ein Berg Geld für die Technik kostet. Und wenn ich dann Pendler bin, will ich ja das Auto abends laden, also dann wenn der Strom besonders teuer ist. Wenn dagegen die Sonne scheint, bin ich gar nicht zuhause. Es macht also im Normalfall überhaupt keinen Sinn.
Außer ich kann beim Arbeitgeber kostenlos laden und den Strom dann mit nachhause nehmen. Aber ich wette dann muss ich das wieder als Geldwerten Vorteil versteuern.
Ich glaube das wird erst mit Vehicle to Grid etwas bringen. Dann würde jedes Auto egal an welcher Wallbox es gerade hängt 5-10% seiner Kapazität dem Netz zur Verfügung stellen um Lastspitzen zu glätten. Dafür soll es reichen wenn 1 Million Autos immer gleichzeitig am Netz sind. Das ist machbar. Wenn ich dann mein Auto brauche, kann ich einfach abziehen und habe höchstens 10% weniger in der Batterie als sonst. Ich bekomme abet dafür Geld vom Strombetreiber und verdiene somit immer dann wenn mein Auto sowieso nur rumsteht.
An den nötigen Gesetzesänderungen haben die Grünen schon gearbeitet. Dann musste aber ja jemand auf die Idee kommen Neuwahlen anzuzetteln. Ob die nächste Regierung daran weiterarbeitet, weiß natürlich noch keiner.