beim Enyaq werden ja beim 85 (vor dem Facelift) zwei unterschiedliche Akku-Hersteller verbaut. Einmal der mit 175 max und mit (ich glaube) 145 max. Beide haben die gleiche Ladezeit 10-80%, da der mit der geringeren MaxLeistung aber seine Ladekurve stabiler hält. Liegt es ggf. daran?
Der verbaute CATL Akku (Zellmodul B) im MEB hatte einen Peak von 135kW und zog in der Realität bis 141kW.
Aber hielt Ladeleistung von über 100kW bis über 75%. Dann fiel er runter bis bei 80% noch ca. 65kW anlagen.
Danach lohnte sich das Warten am Lader nicht mehr wirklich.
Man kam so im Idealfall in 28 Minuten von 10-80%.
Dieser Akku wird heute noch z.B. im Cupra Tavascan eingebaut.
Der im ID 4, Enyaq und Elroq jetzt verbaute Akku mit 175kW Peak stammt nach meinen Infos von einem anderen Hersteller und hat daher eine andere Auslegung der Ladung.
Ein höherer Peak am Ladebeginn und dann ein stetiger (etwas steilerer) Abfall.
Das führt zu einem schnelleren laden zu Beginn, zu langsamerem Laden ab vermutlich 50% aber insgesamt zur selben Ladezeit 10-80%.
Auch hier aber nur bei Idealbedingungen d.h. z.B. ein 150kW HPC reicht für die Ladezeit nicht mehr aus.
Dafür ist man bei kürzeren Distanzen, wo du nur 20kWh nachladen musst um das Ziel zu erreichen, sogar etwas schneller. Denn der Peak mit 175kW zieht dir die 20kWh schneller in den Akku.
In der Anlage mal die Ladekurve des VW ID 5 mit der CATL Batterie