Ich kann das von frood erwähnte Verhalten nachvollziehen. Als ich -kommend vom kleinen BMW i3- den Enyaq hatte und das erste Mal Langstrecke fahren musste, war ich erstmal völlig unsicher, ob das auch so läuft, wie es soll. Das Vertrauen fehlte mir und es sind zwei Punkte, die mir besonders mühsam waren:
1 - navigiert das Auto wirklich richtig, also in Berücksichtigung mit z.B. Stau oder ähnlichen, die sogenannte dynamische Streckenplanung ?
2 - wie verhält es sich mit dem Laden und stimmen die Anzeigen im Auto (verfügbare Reichweite, freie Ladesäulen, welche Ladesäulen) ?
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Frood -als BEV-Neulenker- kennt das so nicht, und stellt sich nun genau die Fragen, die ich mir nach Auslaufen des PowerPass gefragt haben. Wo kann ich laden, was kostet es ? Das ist alles viel komplizierter geworden. Punkt 1, die Reichweitenangst... kann ich nachvollziehen, dass man als Neuling nicht mit 10% SoC irgendwo ankommen möchte, es fehlen die Erfahrungen. Punkt 2, der Preis... wenn ich wo ankomme, dann steht da vielleicht die günstige 89ct EnBW-Säule und ich habe kein Abo da oder es hat keinen AdHoc-EC-Zahlgerät.
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Aber all diese Erfahrungen muss jeder erstmal für sich machen. Darum finde ich es nicht schlimm, wenn Frood für sich und seine "Angst" (die ich auch hatte), eine App mitlaufen lässt. Ich bin ziemlich sicher, nach der ersten-zweiten Fahrt schmeisst auch er die App weg
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