Beiträge von Mr.StickBreaker

    . . . allerdings wer hat sein Auto jeden Tag denn an der Buchse?? Meiner wird wohl rechnerisch alle 7 Tage dranhängen im Standardgebrauch.

    Tja, wer wohl? Die alten Hasen, denn es galt, gilt und wird immer gelten, die alte E-Mobilisten-Regel: wenn er steht, dann lädt er.


    Nach 3,5 Jahren Enyaq plus 3 Jahren CitiGo IV meiner Frau ist das die Erfahrung - vollkommen unabhängig von Fahrprofil und Fahrverhalten die beste Vorgehensweise: egal wie, wo und warum, immer Kabel dran, erstens hast du dann morgens IMMER einen SoC von 80%, bei einem 85er dann wohl je nach Jahreszeit zwischen 300 und 400 km Reichweite drin, und zweitens hast du kleine Ladehübe, die einem langen Akkuleben sehr zuträglich sind: 5x von 70% auf 80% SoC rein laden ist besser und schonender als 1x von 30% auf die 80%.

    Es tut weder der Wallbox, noch dem Kabel und auch dem Auto nicht weh, in kleinen oder auch sehr kleinen Häppchen Energie aufzuladen ;)

    Nicht zu vergessen: nur wenn er am Kabel hängt, kannst du ganz bequem vom Sessel aus spontan auf 100% vollballern, weil du wegen irgendeiner Eingebung einen bislang ungeplanten, längeren Ausflug am nächsten Tag vor dir hast, das hat die App schon immer (zuverläßig) drauf :saint:

    Wow, ich bin beeindruckt, offensichtlich gibt es doch noch Autoverkäufer, die über den Teller- oder Cockpitrand hinaus . . . :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Wenn die Jungs in der Werkstatt dieses Niveau halten, dann kannst du dich glücklich schätzen, ernsthaft.


    by the way: was bin ich froh, dass mir der Augenchirurg vor fast zehn Jahren mit strengem Blick eindringlichst von Multifokallinsen abgeraten hat, sind dann eben torische geworden, die nötige Lesebrille ist in meinem Alter eher normal und somit unauffällig 8)

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    Aus meiner Sicht daher 2:0 für die feste WB.

    Es stimmt, dass einige Elektriker Mondpreise dafür nehmen . . .. Ein bisschen mehr kostet die feste WB immer, da sie extra geprüft werden muss und meines Wissens auch ein anderer/besserer FI dafür nötig ist, aber das sollten Mehrkosten im sehr niedrigen dreistelligen Bereich sein.

    Und deshalb machen viele Elektriker gerne mehr Umsatz, mit dem Argument des anderen/besseren(?) und teureren FIs - und das ist so eben nicht richtig!

    Normalerweise hat man im Haus einen (oder auch mehrere) FI des Typs A, eine Wallbox muss - und jetzt kommts - ENTWEDER mit einem FI des Typs B abgesichert werden, der auch auf Fehler-Gleichströme, also DC, ansprechen kann und auch wirklich teuer ist, ODER sie wird ganz normal mit einem, am besten mit einem nur für die Wallbox-Zuleitung bestimmten FI Typ A abgesichert, dann allerdings MUSS die Funktion der Gleichstrom-Fehlererkennung in der Wallbox implementiert sein, sprich die Wallbox muss beim Auftreten eines Fehler-Gleichstromes das Laden unterbrechen/abschalten, darauf MUSS und wird das Ladesystems des Autos reagieren und sämtliche Pins an der Typ2-Buchse spannungsfrei schalten - und schon kann kein Gleichstrom mehr in die Leitung eingespeist werden, denn DC kann ja nur vom Auto bzw. seinem Akku kommen.

    Ich habe eine "dumme" und billige Heidelberg Eco, sprich 3x Strom rein und übers Typ2-Kabel wieder raus, auch da ist die FI Typ B-Funktion schon integriert (spricht bei 60mA an) , mein Elektriker hat das in der Beschreibung gelesen, was manch Elektriker gerne überliest/übergeht . . . und einen einfachen und günstigen FI Typ A verbaut. Nachdem er neu verplombt hat, muss das seine Richtigkeit haben, es ist ja eindeutig nachvollziehbar, wers gemacht hat!

    Life could be so easy 8)


    PS: Im Frühjahr musste ich den kompletten Sicherungsschrank für die PV "ertüchtigen", sprich in unserem Fall einer alten Hütte komplett neu aufbauen lassen - ein zweiter Meister seines Fachs hatte an den zwei FI des Typs A nichts auszusetzen. Neu verplombt und gut iss :saint:

    Ich habe vo meinem Freundlichen einen Enyaq für 24 Stunden zum Testen erhalten und er hat sich Zeit genommen, mir zu erklären worauf ich bei den Assistenten und auch beim HUD achten muss.

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    Bin etwas verwirrt, worauf gäbe es beim HUD in den MEB-Modellen zu achten?

    Entweder man verzichtet drauf oder man nimmt eines, irgendwelche Optionen sind mir bis dato nicht bekannt.

    Abgesehen davon: immer nehmen, wenn es angeboten wird, seit ich im letzten Verbrenner angefixt wurde (einen Stinger gab es nur "mit alles" :D ) gilt für mich: niemals nie nicht mehr ohne 8) . . . und das haben sie im Konzern richtig gut hinbekommen!

    Für den Einstieg in die E-Mobilität - meine Frau bekam in 07-2020 ihren CitiGO iV - hatte ich mehrere damals kostenfreie Ladekarten organisiert: Maingau, Shell Recharge, EWS Schönau und welche, die ich mittlerweile schon nicht mehr erinnere.

    Benutzt haben wir in den folgenden 12 Monaten nur die Maingau, und das nur ein einziges Mal im August, da hatte meine Frau noch ausgeprägte Reichweitenangst und wollte unbedingt auf dem Heimweg einer 180km-Tour an einem Schnelllader laden - war unnötig, der CitiGO kam im Sommer locker auf 220km Reichweite. Da wir eine Wallbox haben und der kleine nur Kurzstrecken zu absolvieren hatte, war das für ihn die erste und letzte Ladung außer Haus :D

    Mit dem Enyaq in 06-2021 kam dann die PowerPass-Karte, erstes Jahr ohne Grundgebühr, die Preise waren sehr attraktiv (0,29€ AC, 0,39€ DC, 0,30€ IONITY), ich habe 900kWh an HPCs geladen, 2022 waren es fast 1.200kWh (ab Juni 12,99€ GG, 0,37€ AC, 0,47€ DC, 0,35€ IONITY), durchschnittlich waren das 0,35€/kWh, incl. Grundgebühren ergibt das 0,43€/kWh - da gabs noch nix zu meckern. In 2023 dann nur 900kWh mit durchschnittlich 0,58€/kWh, da war die Bewegung des Marktes schon zu verspüren.

    Dieses Jahr habe ich für mein Fahrprofil ausgerechnet, dass die Kombination aus PowerPass Free charge für den Notfall und für die 4 Monate mit Langstrecken IONITY PassPort Power wegen der 0,39€/kWh die beste Lösung ist, ich plane Langstrecken sowieso immer entlang der IONITY-Standorte, das funktioniert sehr gut - und ich hatte bisher nur letzten Sommer ein Problem am IONITY-Standort Lutterberg, da waren von 6 Säulen drei hinüber, und die freundliche und kompetente Supporterin hat wirklich alles versucht, konnte die Säulen aber remote nicht mehr ins Leben zurückholen :cursing: Musste halt knapp eine Viertelstunde warten, dann konnte ich den gemieteten EQV anstöpseln . . . war nicht sooo dramatisch, ein EQV braucht trotz flacher Ladekurve sowieso gut Zeit, bis die 90kWh-Akkus gefüttert sind 8)


    Ach ja, die Umstellung von RFID-Karte (PowerPass) auf App (IONITY) ist auch für einen Rentner kurz vor den 70 durchaus darstellbar, Plug&Charge habe ich nur einmal testweise ausprobiert, geht ja nur mit PowerPass und ist somit aktuell unattraktiv (0,50€ ./. 0,39€ - noch Fragen?), an manchen alten IONITYs muss man erst anstöpseln und dann per APP freischalten, die neuen mit dem Leuchtenring oben sind da tolerant.

    Beim Enyaq waren die Firsts schwer umkämpft, denn es gab nur einen je Händler bzw. Händler-Standort, nach meiner Erinnerung waren es so um die 580 Stück, und die waren recht schnell weg. Ich wollte zuerst auch einen, hatte sogar die feste Zusage, einen zu bekommen . . . aber ich konnte keinen bestellen, dann wurde es doch ein normaler 80er, und ich war froh, denn die Auslieferung der Firsts hat sich ewig hingezogen, Auslöser war wohl das Drama um das Crystal Face, da wollte BMW irgendwie das verhindern.

    Ich würde mich beeilen, wenn es ein Elroq First sein soll . . . und drücke allen angefixten Interessenten viel Glück, aber auch Geduld :saint: