Beiträge von Ulf007

    Zum Einen ist man natürlich mit den Fake-Zertifikaten auf die Nase gefallen, deshalb dauert die Zertifizierung jetzt eben länger.

    Zum Zweiten haben sich die „Zertifikats-Großverbraucher“ mit den billigen Zertifikaten eingedeckt, so dass es eher schwierig werden dürfte, die Quoten schnell loszuschlagen. Somit ist Geduld gefragt.


    Zu 2025: Es gibt Mutmaßungen, dass der Erlös wieder steigen könnte. Ist aber auch davon abhängig, ob die falschen Zertifikate für ungültig erklärt werden. Falls nein, haben sich wohl Mineralölkonzerne bis 2026 günstig eingedeckt. (liest man auf diversen Seiten) Somit wäre kein gesteigerter Bedarf da, der den Preis wieder steigen lässt. Die industrielle Konjunktur lässt den Bedarf zur Zeit auch eher sinken.

    Zusätzlich kommen im PKW-Bereich natürlich mehr E-Autos auf den Markt, so dass das „Quoten-Angebot“ auch größer wird. Was wieder nicht zu steigenden Preisen beiträgt.


    Oft liest man, die Leute wollen warten, weiter fallen geht ja kaum noch, und der „Verlust“ hält sich dann in Grenzen, falls es nach unten geht. Steigt der Erlös stärker ärgert man sich, zu früh eingereicht zu haben.

    Die hohe Effizienz ist eben das Problem im Winter und bei Regen. Da macht sich das "extrem" bemerkbar.


    Die Umrechnung in Dieseläquivalent ist immer eine schöne Möglichkeit, BEV im Vergleich sparsam zu rechnen.

    Nimmt man die Kosten je kWh, ist der Diesel wieder besser dran. Bei 1,63 für Diesel (jetzt gerade aktuell hier) kostet die kWh 16,6 ct. Und die kWh Strom ist unterwegs -und ohne PV auch daheim- deutlich teurer. Im Schnitt kann man von 50 ct. ausgehen. (Und Diesel kann man daheim kaum tanken, also sollte man "unterwegs-Preise" ansetzen.)

    Bei 40% Effizienz des Diesels wäre es dann bei den kWh-Kosten ungefähr ein Nullsummenspiel, legt man sehr günstige 39 ct./kWh unterwegs zu Grunde. (was wiederum einen Tarif mit teurer Grundgebühr voraussetzt)

    Rechnet man die Tankkosten gegen die Energiekosten, sieht es ungefähr gleich aus.

    So kann man sich alles schön- oder schlecht rechnen.

    Sehr gutes Video. Vielen Dank. Bei anderen Filmchen gabs ja immer wieder das Gleiche zu hören und sehen.

    Überrascht hat mich allerdings der Verbrauch. 😱 Da hätte ich bessere Werte erwartet.

    Der Verbrauch bei einem BEV bei diesen Bedingungen (Sprühregen, nasse Fahrbahn, um die 2 Grad) ist deutlich höher als bei trockener Fahrbahn und 10 oder 15 Grad plus.

    Die Fahrwiderstände (nasse Fahrbahn) merkt man eben viel deutlicher. Beim „Stinker“ kommt man gar nicht auf die Idee, dass man bei Regen 8 oder 10% mehr verbraucht. Dann noch die Heizung dazu (Matthias hat nicht erwähnt, ob der überhaupt eine WP hatte) und bei der AB-Fahrt ein Durchschnittstempo von über 100.

    Fahre ich mit meinem Enyaq über die AB zur Arbeit, habe ich bei diesen Bedingungen auch locker über 26 kWh da stehen. Und das mit WP, und mit einem Durchschnittstempo von 65-68 km/h. Die letzten 10 km senken das Tempo (und den Verbrauch), da nur 80 erlaubt, und 2 km Stadtfahrt. Bis an das Ende der freigegebenen Strecke liegt der Verbrauch bei um die 30 kWh bei Durchschnitt von 100-102.)

    Fahre ich nicht AB, sondern „Über die Dörfer“, liege ich bei diesen Bedingungen immer noch deutlich über 20 kWh.

    Damit muss man sich abfinden. Heizung (besonders ohne WP auf längeren Wegen) und Fahrwiderstände (Regen, noch viel mehr bei Schnee) heben den Verbrauch beim BEV in „ungeahnte Höhen“.

    Zum Thema „Lohnt sich die WP (Wärmepumpe)“ gibt es im Enyaq-Forum eine lange Diskussion. (Und ich werde keine Empfehlung dafür oder dagegen aussprechen, auch nicht nach 3 Jahren Enyaq mit WP)

    In den ersten Influencer-Videos (da kamen an dem Tag Dutzende bei youtube) zum Elroq hat das einer erzählt. Fragt aber nicht, welcher von denen das war. War nur kurz in dem Stil: „und hier 2 belüftete induktive Ladeschalen für Smartphones“.

    Bei mir ploppte im Kopf ein Schild mit „Unsinn“ auf, deswegen habe ich das ignoriert. Und ich hab auch keine Lust, jetzt die ganzen Parallel-Ergüsse (Ist eh immer das Selbe, wenn man ehrlich ist) nochmals darauf hin anzuschauen.


    ABER:

    Wir sollten hier bei der Sitzlüftung bleiben.

    Zu den Ladeschalen kann jemand, der weiter spekulieren möchte, ja ein eigenes Thema eröffnen.

    Ich finde es sogar praktisch, dass nur in einer Schale geladen wird. Ich will mein Smartphone nicht immer laden und so kann ich es je nach Bedarf links oder rechts rein legen.

    Oder einfach umdrehen.

    Die Großbilschirmhandys passen rechts ohnehin nicht richtig rein.

    Den Elroq z.B. gibt es auch für die Presse noch nicht mit dem kleinsten Akku. Das Ausrufezeichen zaubert auch kein ansprechendes Auto in den Test.

    Ob der Kia schon mit dem kleinen Akku ausgeliefert wird? 🤷🏻‍♂️

    Zum Marktstart muss man nehmen, was zur Verfügung gestellt wird.

    Verbräuche sind doch immer Momentaufnahmen, wenn sie auf der Straße erfahren wurden.

    Kolonnenfahrt: Wer fuhr vorn?

    Wer fuhr entspannt, wer hatte mehr BEV-Spaß?

    Wessen Akku wurde wie lange wie stark vorgeheizt?

    Wurde der Akku des Mini für 3 Ladevorgänge 3 mal vorgeheizt, die anderen nur 2 mal?

    Du kannst auch mit 3 Fahrern auf 3 identischen Elroqs auf der gleichen Strecke unterschiedliche Ergebnisse erzielen.

    Mit dem kleinen Akku, wäre der Elroq da besser? Schließlich hat er da einen anderen Antriebsstrang.

    Da gibt es so viele Unwägbarkeiten. Wirklich Vergleichbar ist das doch nur unter identischen Bedingungen auf dem Prüfstand..

    Und nicht zuletzt: Wie effizient ist der Antriebsstrang?

    Immerhin gewinnt man ein paar cm Höhe.

    Zustimmung.

    Es muss auch jeder für sich entscheiden, wie oft man den topfebenen Ladeboden wirklich braucht.

    Wer täglich mehrfach Sachen „durchschieben muss“ für den ist es ärgerlich, und der Elroq wahrscheinlich nicht mit den richtigen Transporttalenten ausgestattet. Aber wenn es wirklich ständig benötigt wird, dann kommt da eben eine anzufertigende Einlage drauf. Die 5 cm Höhe verlöre man mit einem ebenen Boden sowieso.

    Wer das nur für den Weihnachtsbaum braucht, wird es verschmerzen. Für den „täglichen“ Kinderwagen längs kommt halt ein Keil (oder etwas länger eine Rampe) vor die Stufe.

    Das wäre eine pragmatische Lösung. Nicht ganz ‘simply clever‘, aber pragmatisch. Passend zu Škoda.

    (Und wenn sich der Nachbar echauffiert: Aber mein XYZ hat einen ebenen Ladeboden!, dann soll er damit angeben, es am Besten draußen dranschreiben. ;) )

    Und noch eins: Man hätte die Sitze flacher machen müssen, oder die Kante am Heck höher, um den ebenen Boden auch halbwegs waagerecht zu bauen. Da wirkt sich das kürzere, umkonstruierte Heck gegenüber dem Enyaq doch aus.