Leasing Skoda Elroq - Angebot Anzahlung Leasingfaktor: Wie gute und wie seriöse und wie unseriöse Angebote erkennen?

  • Man spart auch ein paar Euro mit einer hohen Sonderzahlung.

    Schließlich wird das Geld ja auch vom Leasinggeber vorfinanziert.

    Ob man das jetzt gesparte Zinsen nennt oder höherer (niedrigerer) Leasingfaktor, ist letztlich egal.

    In der Gesamtsumme ist etwas weniger zu zahlen, leistet man eine höhere Sonderzahlung.

    Jetzt kann der „Pfennigfuchser“ natürlich diverse Anlagemöglichkeiten für die hohe Sonderzahlung gegenrechnen….


    Schlussendlich muss das Ergebnis für einen selbst passen.


    Für die Vergleichbarkeit und auch als „Verhandlungsmasse“ sind Infos zu besseren Konditionen bei anderen Händlern sicher hilfreich.

    Enyaq iV 80X Founders Edition (01/22) I Smart #1 Premium (06/24) I ZOE Intens (08/20-08/24)

  • Mein Kaufpreis 44.532 Euro minus der Leasingkosten 22.560 Euro ergibt 21.972 Euro. Dies entspricht wiederum 40,3 % vom jetzigen Listenpreis. Ich bin überzeugt, dass ich in 4 Jahren diese 40% vom Neupreis bei einem privaten Verkauf erzielen werde.

    Kaufst du oder geht es über Leasing? Das wird mir bei deinen Zahlen irgendwie nicht klar!? Was interessiert dich bei Leasing der Verkauf? Das Risiko Restwert liegt bei der LG.

  • Kaufst du oder geht es über Leasing? Das wird mir bei deinen Zahlen irgendwie nicht klar!? Was interessiert dich bei Leasing der Verkauf? Das Risiko Restwert liegt bei der LG.

    Ich habe geschrieben "mein Kaufpreis" und geantwortet habe ich auf ein Leasingbeispiel.

    Bestellung 12/2024: ELROQ 85, Race-Blau-Metallic, Suite (Lederausstattung schwarz), 19" Regulus Anthrazit auf Ganzjahresreifen, AZV, Maxx, Sport, Winter, keine Wärmepumpe

  • Also rein von der Theorie her ist es so, dass Leasing im Schnitt immer etwas teurer sein muss, da eine dritte Partei dazwischen ist, die auch mitverdient.

    Das ist aber der Schnitt, im Einzelfall kann es natürlich Abweichungen gegen oder der Käufer hat das Geld gerade nicht für einen Kauf …

    Bestellt: 06.11.24 Lieferung: Unverbindlich März 25

    Elroq85 - Graphite-Grau Metallic - 19" Regulus, Gepäcknetztrennwand, AHK, Clever, Transport

    DE

  • Kann es sein, dass ein Admin gestern hier einige Posts rübergeschoben hat? Danke!

    Hatte gerade überlegt, wo ich frisch aus dem Urlaub zurück zu dem Thema weitermache oder eine neuen thread aufmache...

  • Der Wert des Leasingfaktors ist maßgeblich, um zu beurteilen, wie gut ein Angebot ist. Hier ist eine kurze Übersicht:

    • Leasingfaktor unter 0,4: Schnäppchen
    • Leasingfaktor unter 0,6: Top Leasingangebot
    • Leasingfaktor unter 0,8: Sehr gutes Leasingangebot
    • Leasingfaktor unter 1: Gutes Leasingangebot
    • Leasingfaktor 1,1 und höher: Teures Leasingangebot

    Angebote mit einem Leasingfaktor von 1 oder höher werden im Allgemeinen als "gängig" betrachtet. Ein Faktor unter 1 deutet schon auf ein gutes Angebot hin. Bei Werten unter 0,8 kannst du von einem hervorragenden Angebot ausgehen, und alles unter 0,6 gilt als Schnäppchen, bei dem du genau hinschauen solltest.

    Wie berechnet man den Leasingfaktor?

    Man berechnet den Leasingfaktor so: (Monatliche Rate / Bruttolistenpreis des Autos) x 100 - Beispiel: (170 / 25.000) * 100 = 0,68

    Der LF ist ein guter Index, vor allem wenn zu UVP verkauft wird (wie z.B. (meist) bei Tesla), sonst muss man noch den evtl. eingeräumten Rabatt (der bei Neuwagen meist gleich ist bei Kauf und Leasing) mit berücksichtigen. LF 0,8 sagt wenig aus bzw. ist kein gutes Leasingangebot, wenn das Auto eh mit 30% Rabatt verkauft wird... Wenn ich beim Elroq mal max. 19% Rabatt ansetze, hieße das etwa ab LF 0,81 wäre ein gutes Angebot bzw. wenn ich das Darlehen/die Zinsen von derzeit bei Skoda etwa 4-5% mitrechne, doch eher etwa LF 0,8, kommt das etwa hin?

    Von daher sind die aktuelle Angebote für den 85er mit LF um 0,9 eigentlich nicht besonders gut. Auch nicht extrem schlecht, sagen wir "ok"? Ganz anders als beim 50er, wo es glaube ich Angebote von LF 0,7 gibt...


    Außerdem: Leasing wird oft von den Herstellern genutzt, um bestimmte Modelle warum auch immer weniger offensichtlich zu "pushen", damit es weniger nach "Räumungsverkauf" aussieht, "Altkäufer" nicht zu sauer werden oder gar sofern möglich (wie bei Tesla) wieder abspringen und auch die anderen Modelle dadurch nicht unattraktiv dastehen. Eventuelle Kaufrabatte werden meist auch beim Leasing berücksichtigt, so jetzt auch beim Elroq, wo die Händler den Angebotspreis nach Rabatt in ihre internen Leasingrechner tippen, trotzdem kommt selbst bei gleichem Rabatt je nach Modell ein deutlich anderer LF raus, wie z.B. zwischen 50er und 85er. Solche LF sind aber wohl immer von Hersteller/"Werksbank" quersubventioniert, der Händler kann da wohl meist wenig dran machen.

    Hatte schon überlegt, meinem Händler zu sagen "50er und 85er haben etwa den gleich Kaufrabatt, aber warum so unterschiedliche LF? Gib mir den gleichen guten LF beim 85er und ich bestelle noch heute!", aber das wird wohl nicht klappen... :(


    Und unabhängig von diesen allgemeingültigen Bewertung des LF kommt es natürlich auf die eigenen Schwerpunkte und finanzielle Situation an. Wenn ich gerade Geld "über" habe, ist Kauf (oder hohe Anzahlung) evtl. sinnvoll (4-5% gesparte Zinsen für eine quasi bombensichere Anlage ist derzeit gut), wenn das Geld gerade knapp ist, eher Leasing (oder Finanzierung), da 4-5% Kreditzinsen derzeit sehr günstig sind.


    Und es kommt natürlich auf die Restwertentwicklung des jeweiligen Modells an und je nach Land (in ärmeren Ländern geht der Wertverlust z.B. deutlich langsamer/sind die Restwerte deutlich besser, weil die wenigsten ein Neufahrzeug ohne Kredit leisten können/man neu meist mit Raten und hohen Zinsen kauft).

    Bei BEV herrscht wie wir alle wissen oft noch eine gewisse Skepsis vor, nach unserer eigenen Erfahrung die letzten 5 Jahre und was ich sonst im BEV Markt gesehen habe, würde ich bei Kompakt- und Mittelklasse (teure Serien-Luxuswagen mit schnellem Wertverlust mal außen vor) grob sagen, nach 4 Jahren etwa 50% Restwert des (echten) Kaufpreises nach Rabatt bei Privatverkauf sind ein guter Richtwert (mit möglich Ausschlägen je nach aktueller Situation in diese oder jene Richtung...). Bei 19% Rabatt aber LF 0,9 wie derzeit beim 85er hätte man den Restwert nach etwa 3,5 Jahren erreicht, d.h. danach kommt man mit Kauf langsam ins Plus. Dabei sind natürlich noch die Punkte zu berücksichtigen wie "Wie lange will ich ein Neufahrzeug halten", Komfort/kein Stress beim Verkauf, Haltbarkeit/Zuverlässigkeit/Garantie, "Was Neues wollen"/rel. schnelle Fortschritte bei BEV, usw.

    Generell sind die Haltezeiten bei BEV deutlich kürzer, sehe ich auch bei uns, mit Verbrenner so 10-12 Jahre, beim i3 (der aber auch sehr "nackt" war) juckte es schon nach 4 Jahren langsam und jetzt wird er wohl nach etwa 6 Jahren gehen... Bei LF 0,9 wäre so nach 5 Jahren langsam der Break Even, wo Kauf (für mich/uns!) sinnvoller ist. Sprich mit LF 0,9 ist Leasing (für uns...) noch nicht so interessant, mit


    HVL Das ist aber sehr individuell, wie wichtig einem welche Punkte sind, daher gibt keine für jeden gültige Einschätzung "Wer kann mir sagen, ob dieses oder jenes Leasingangebot für MICH gut ist?".

    Bei 15 Jahren Haltedauer ist Kaufen IMMER sinnvoller, aber auch wer seinen Verbrenner bisher so lange fuhr, sollte bei BEV meiner Erfahrung nach erstmal eher grob mit der Hälfte rechnen (wo 7,5 Jahre meist immer noch Klar für Kauf sprächen...)

    Ein wirklich guter LF wie z.B. beim 50er von 0,7 (Rabatt mitgerechnet real eher LF 0,9) dürfte für die meisten interessant sein, daher kauf den derzeit auch privat kaum jemand/fast nur Leasing, aber es bleibt natürlich die Frage, ob einem der 50er und die mögliche Extras passen... Bei MICH ganz klar nein, aber der 60er würde notfalls bzw. je nach LF gehen, derzeit glaube ich bei ab ca. LF 0,75 zu haben. Bei 0,7 oder besser würde ich (für mich...) drüber nachdenken...


    Grundsatz ist:

    Nix anzahlen (sonst gewöhnt man sich an die niedrigen Raten und beim nächsten Auto fehlts)

    Nie das Fahrzeug aus dem Leasing auslösen.

    Außerdem immer den Leasingfaktor bei gleichen Rahmenbedingungen (Laufzeit, KM etc.) betrachten.

    Der letzte Punkt ist besonders wichtig und wird schnell übersehen. Bei einem besonders seriösen Angebot (wie z.B. meist von den "Werksbanken") steigen die Raten linear bzw. proportional zu km und Ausstattung, dann kann man auch ohne große Nachteile mehr km oder Extras nehmen. Nur bei den extremen Schnäppchen (meiner Beobachtung nach etwa ab/unter LF 0,65) und meist von Drittanbietern explodieren die Raten oft bei mehr Ausstattung und aus 15% höherer UVP durch Extras werden 50-60% höhere Rate. Ab Werk gibt es manchmal Schnäppchen mit fester Laufzeit&km (ohne jede Wahlmöglichkeit), so z.B. beim ID3 letzten Februar mit LF um 0,5 aber nur fix 2 Jahre a 10.000km (für uns z.B. viel zu kurz).

    Generell MÜSSTE die Leasingrate bei längerer Laufzeit abnehmen, da der Wertverlust ja nicht linear verläuft/zu Beginn am höchsten ist. Trotzdem gibt es manchmal Angebote, wo die Rate für 24 Monate am günstigen ist, bei 36 Monaten höher und bei 48 noch höher, warum auch immer...


    Also zusammengefasst: ALLE persönlichen Faktoren berücksichtigen, also LF bei den gewünschten Extras, km, Laufzeit&gewünschte Haltezeit, realer Rabatt eingerechnet, dazu die eigenen (realistischen...) Ansprüche&Wünsche&Prinzipien abwägen.

  • Da die Frage kam: Überführung und Zulassung sind drin.


    Natürlich ist das Auto Luxus, das ist eine aus der sachlichen Geldbrille eine Entscheidung die unvernünftig ist. Keine Frage. Da spielen bei uns ein paar Faktoren mehr rein (HUD gewünscht, keine eigene Wallbox daher 85 benötigt usw)


    Ich habe schlichtweg keine Lust wenn die Hersteller in 4 Jahren bessere Akkus und bessere Hochvolttechnologie am Start haben die Zeche zu zahlen. Ich sehe Leasing hier als reine Miete und das ist für mich fair.


    Zum Vergleich: 85er mit Farbe, 19 Zoll Regulus, Advanced Paket, 48M, 12500km/pa waren wir bei 375eur Leasingrate bei 3000 Anzahlung.

    Ein identisch ausgestatteter Ford Explorer lag bei 380eur. Jeweils alles identische Bedingungen.

    Wobei man Ford lassen muss; die Mehr und Minderkilometer sind dort fast egal, daher lohnen sich die 15k km pa nur wenn man wirklich über 14500 kommt. Bis dahin kommt man mit 10k günstiger weg.

  • Manche begründen sich ein Leasing auch so, insbesondere wenn nur 3 oder gar 2 Jahre gefahren. Gegenüber dem um so langjährigeren (5, 6 oder mehr Jahre) Besitzer der gekauft hat.


    - Öfter Abwechslung fürs Auge und neue Technik und was anderes und...

    - Wechsel vor größeren (Verschleiß-)Reparaturen, Folgekosten

    - Immer im Bereich von Garantie/Gewährleistungs-Zeitraum fahren

    - Kein Stress um Kauf/ geschweige Verkauf vom Wagen, mit Fremden noch dazu

    - Bündiger Wechsel zum nächsten

    - ...

  • Ich habe schlichtweg keine Lust wenn die Hersteller in 4 Jahren bessere Akkus und bessere Hochvolttechnologie am Start haben die Zeche zu zahlen. Ich sehe Leasing hier als reine Miete und das ist für mich fair.

    Das ist dar Argument, dass mir immer nicht in den Kopf will. Wieso soll unter der Prämisse Leasing besser sein??? Beim Leasing lege ich mich genau fest, wann ich das Auto abgeben muss, egal ob der Automarkt dann interessantere Fahrzeuge bietet oder nicht. Und ich lege mich auf einen ziemlich festen Korridor fest wieviele KM ich fahren darf.


    Wenn ich das Auto kaufe habe ich dagegen alle Flexibilität. Ich kann es früher abstroßen, bevor sich neue Technik durchsetzt und die Preise kaputt macht und ich kann es länger behalten, wenn das Auto gut ist und alle neuen Modelle uninteressant.


    Ich verstehe wenn man sagt, ich habe das Geld gerade nicht oder ich will mir den Stress nicht machen. Aber dass man damit sicherer ist, sehe ich nicht. Alle deren Leasing während Corona ausgelaufen ist und dann gesagt bekommen haben, sorry TA gibts gerade nicht, wir haben keine chips, aber der Preis bleibt gleich, haben sich vielleicht doch verarscht gefühlt. Aber sie mussten ja den alten jetzt abgeben.