Ich habe ja einige Jahre auch Fahrzeuge für meine Community getestet und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass es manchmal wirklich nur so ausschaut, als ob etwas nicht korrekt funktioniert, weil viele Randbedingungen eben sehr flexibel sind.
Ein Beispiel.
Bei meinem Toyota ist es so, dass der auch warnt, wenn ich wo reinkrachen würde, wenn ich so weiterfahre wie bisher. Das wäre z.B. bei parkenden Autos am rechten Seitenrand einer Kurve so, bevor ich das Lenkrad einschlage, um dem Kurvenradius zu folgen. Würde ich geradeaus weiter fahren, würde ich das parkende Auto rammen. Daher warnt er. Aber eben nur, wenn...:
1. ...der Lenkwinkel eindeutig in das parkende Auto führt. Sobald die Richtung angepasst wurde, dass es daran vorbei geht, wird die Warnung beendet.
2...die aktuelle eigene Geschwindigkeit - vor meiner eventuellen Anpassung derer - zu einem die kritische Grenze, in der Software hinterlegt, für einen Aufschlag übersteigenden Auffahrunfall führen würde. Einen Hauch zu langsam, und die Grenze wäre nicht erreicht und er würde gar nicht warnen.
3. ...ich die Geschwindigkeit keinen Hauch ändere. Sobald ich auch nur leicht die Bremse streichle oder Gas gebe, ändere ich die Randbedingungen und die Warnung wird ggf. beendet.
Ich kann mir nun vorstellen, dass das System im Skoda ähnlich auf sich plötzlich leicht ändernde Randbedingungen reagiert und die Warnung deswegen ausbleibt oder beendet wird. Aber das ist in meinem Fall natürlich Theorie - ich habe ja noch keinen Skoda.
Und ganz wichtig: Ich möchte eure Aussagen nicht in Abrede stellen. Ihr habt eure Erfahrungen gemacht und empfindet, wie ihr empfindet. Ich für meinen Teil kann mir aber kaum vorstellen, dass solch ein wichtiges System auf viele Jahre hinaus fehlerhaft arbeiten soll und werde das auch sehr genau beobachten, wenn ich den Elroq habe. Ich bin in solchen Dingen schon etwas analytisch.