Wenn ich das richtig verstehe, wollen hier einige X% Rabatt und dann noch sagen wir 5000€ Förderung, ist das realistisch ?
Neue E-Auto Prämie in 2025 angekündigt, was tun, wenn schon bestellt?
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Das kann klappen, wenn das Auto schon bestellt ist.
Wird eine Förderung beschlossen, fallen die Nachlässe. War 2009 so (Abwrackpämie) und dann bei der letzten BEV-Förderung gingen die Nachlässe bei den meisten Händlern gegen Null.
Die Kunden kauften die Autos doch trotzdem. Wer ein so begehrtes Produkt (Enyaq bis 18 Monate Lieferzeit) hat, muss es nicht verschleudern.
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Wenn ich das richtig verstehe, wollen hier einige X% Rabatt und dann noch sagen wir 5000€ Förderung, ist das realistisch ?
So ist mein Plan!
Aber wenn es jetzt nicht so kommt, geht die Welt nicht unter ...
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Wenn ich das richtig verstehe, wollen hier einige X% Rabatt und dann noch sagen wir 5000€ Förderung, ist das realistisch ?
Gab es teilweise in der Vergangenheit schon, z.B. beim e-Golf. Da gab es mindestens zwei Mal Aktionen, bei denen man den staatlichen Zuschuss mit Prämien des Herstellers kombinieren konnte und zusätzlich noch Rabatte abgreifen konnte, z.B. 10 % Schwerbehindertenrabatt. Das war vor Zeiten ihres Agenturvertriebsmodells. Konnte dann austattungsabhängig in Summe schon mal zwischen 14.000 - 17.000 € ausmachen. Aber das war auch noch zu Zeiten, als der Strom verschenkt bzw. für 0,02 €/Minute verschleudert wurde.
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Nach Kaufvertrag müsstest du das Auto doch grundsätzlich innerhalb von 14 Tagen abholen sobald es vom Händler übergabebereit ist soweit ich mich korrekt an den Vertrag erinnern kann. Daher wirst du es darüberhinaus nicht hinauszögern können und es macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn - bisher gibt es zu einer potentiellen Prämie auch nichts genaueres.
Abholen heisst ja nicht gleich anmelden! Musst es nur irgendwo abseits vom öffentlichen Verkehrsraum unterstellen.
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Ohne belastbare Daten aus den letzten 1-2 Jahren kann ich aus Erfahrung ableiten, dass sich das inzwischen stark geändert hat. In meinem Bekanntenkreis bin ich der einzige mit einem BEV, da privat. Alle anderen Nachbarn und Freunde fahren PHEV und laden täglich. Entweder @home oder die meisten auf dem Firmengelände, die inzwischen oft ausgestattet sind. Das ist, glaube ich, der größte Unterschied zu Erfahrungen/Statistiken von vor 2-3 Jahren. Ich bin auch kein Freund davon aber ich denke, wir sollten der Realität ins Auge sehen und akzeptieren, dass PHEV vor allem einen psychologischen Aspekt haben und mehr Leute zur E-Mobilität bringen als der „kalte Entzug“
Ich bin als Dienstwagen auch PHEV gefahren und habe zu Hause und auf Arbeit geladen. Ich bin die letzten 3 Jahre ca. 30%-50% elektrisch gefahren was so ziemlich der Standard unter den Kollegen war. Auf längeren Dienstreisen war der Benziner einfach komfortabler, wenn man mal spät dran war, schnell fahren musste oder abends nur noch schnell nach Hause wollte. Die Kollegen mit BEV waren da häufiger genervt.
Meine Frau hat es auch abgelehnt nachts große Strecken alleine zu fahren, wenn Sie zwischendrin Laden muss.
Jetzt als Rentner habe ich mir den Elroq bestellt und freue mich auf das entspannte Fahren.
Beides hat seine Berechtigung und PHEV bzw. Range Extender erlebt in anderen Weltregionen einen Aufschwung. -
Ich glaube das hier geht in die falsche Richtung. Wir haben hohe Rabatte bekommen, weil wir ein neues Auto blind gekauft haben und so Skoda geholfen haben die Auftragsbücher zu füllen. Wenn der Elroq so gut angelaufen ist, wie es aussieht, dann hat Skoda keinen Grund die Rabatte weiter aufrecht zu erhalten. Der effektive Preis wird steigen. Wenn jetzt noch eine Kaufprämie dazu kommt, sinken die Rabatte noch weiter.
Was wir uns ehr wünschen sollten, ist eine Förderung die auch Geringverdiener und Gebrauchtwagen betrifft. Die Händler haben immernoch große Probleme gebrauchte BEVs verkauft zu bekommen. Die Kunden haben kein Vertrauen in alte E-Autos, weil sie schnell technisch überholt sind und man glaubt der Akku ist nach zwei Jahren so kaputt wie bei einem Handy. Viele Händler kaufen im Moment BEV grundsätzlich nicht mehr an.
Während also der Neuwagenabsatz um 37% gestiegen ist, kommt der Gebrauchtwagenmarkt nicht hinterher. Würde jetzt der Staat an der Stelle fördern, so dass mehr Kunden mit kleinerem Budget sich trauen ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen, statt eines Verbrenners (und das wäre für die Klimaziele ja auch viel wichtiger) dann erholen sich auch wieder die Preise, die man uns in 2-4 Jahren bezahlt, wenn wir unsere Elroqs vielleicht wieder verkaufen wollen.
Ich würde die Dinge deshalb mal vom Ende denken, statt nur vom Kaufpreis aus.
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Dann förderst Du die BEV also zweimal.
Die BEV, die jetzt gebraucht auf dem Markt sind, wurden bereits gefördert. Und dann sollen sie nochmals gefördert werden?
Škoda Leasing nimmt derzeit wohl alle Enyaq selbst zurück in den "Eigenbestand", und vermarktet sie dann über ein Händlerportal.
Offensichtlich muss sich das rechnen.
Bleiben die Autos stehen, sinken die Preise von alleine. Großes Angebot -> fallende Preise.
Es sind auch noch nicht genug BEV am Gebrauchtmarkt, dass sich die Preise "einpendeln" können.
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dann erholen sich auch wieder die Preise, die man uns in 2-4 Jahren bezahlt, wenn wir unsere Elroqs vielleicht wieder verkaufen wollen.
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Ist natürlich total uneigennützig, an den späteren Verkauf zu denken.
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Seit wann ist denn die Frage nach Förderung uneigennützig?
Die Rechnung ist doch in Wahrheit nicht was kostet das Auto sondern (Kaufpreis-Verkaufspreis) + Betriebskosten + Wartungskosten. Außer wenn man least, dann zahlt man den heute prognostizierten Wertverlust + “Irrtumsprämie” + Betrieb + Wartung, weil man ja ausdrücklich nichts damit zu tun haben will ob die Preise in Zukunft steigen oder fallen.
Ob dabei nun etwas doppelt gefördert wird, ist ziemlich egal, weil die Politik so etwas macht um damit eine Lenkungswirkung zu erzielen. Ea geht ja nicht nur darum den Absatz zu erhöhen, sondern den CO2 Ausstoß zu verringern und die zukünftigen Kosten des CO2 Preises für die unteren Einkommen abzumildern.
Und außerdem kann man eine Doppelförderung natürlich ganz einfach ausschließen, wenn es nicht für Autos gilt, die schon mit einer Verkaufsprämie gefördert wurden.
Möglich wären zum Beispiel Sonderabschreibungen auf neue und gebrauchte Fahrzeuge, wenn man selbst kein zu hohes Einkommen hat oder eine höhere Pendlerpauschale für saubere Autos.
Das wäre vermutlich die Politik der Grünen… kommt drauf an ob die CDU wieder bei ihnen abschreibt. Aber wahrscheinlich nicht. Man will halt lieber Kaufprämien verkünden können, wegen des Marketingeffekts für die eigene Partei.
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Ich glaube das hier geht in die falsche Richtung. Wir haben hohe Rabatte bekommen, weil wir ein neues Auto blind gekauft haben und so Skoda geholfen haben die Auftragsbücher zu füllen. Wenn der Elroq so gut angelaufen ist, wie es aussieht, dann hat Skoda keinen Grund die Rabatte weiter aufrecht zu erhalten. Der effektive Preis wird steigen. Wenn jetzt noch eine Kaufprämie dazu kommt, sinken die Rabatte noch weiter.
Was wir uns ehr wünschen sollten, ist eine Förderung die auch Geringverdiener und Gebrauchtwagen betrifft. Die Händler haben immernoch große Probleme gebrauchte BEVs verkauft zu bekommen. Die Kunden haben kein Vertrauen in alte E-Autos, weil sie schnell technisch überholt sind und man glaubt der Akku ist nach zwei Jahren so kaputt wie bei einem Handy. Viele Händler kaufen im Moment BEV grundsätzlich nicht mehr an.
Während also der Neuwagenabsatz um 37% gestiegen ist, kommt der Gebrauchtwagenmarkt nicht hinterher. Würde jetzt der Staat an der Stelle fördern, so dass mehr Kunden mit kleinerem Budget sich trauen ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen, statt eines Verbrenners (und das wäre für die Klimaziele ja auch viel wichtiger) dann erholen sich auch wieder die Preise, die man uns in 2-4 Jahren bezahlt, wenn wir unsere Elroqs vielleicht wieder verkaufen wollen.
Ich würde die Dinge deshalb mal vom Ende denken, statt nur vom Kaufpreis aus.
Der Strompreis/Spritpreis ist ein Hebel. Man fährt ja immer wieder an den Sprit-Preistafeln vorbei. Da bekommt man es täglich mehrfach gezeigt das es teurer wird. Wenn die CO2 Steuererhöhungen beibehalten werden und der Strom billiger wird, geht die Kostenschere immer weiter auseinander. Man könnte auch die Steuerbefreiung über 2030 hinaus verlängern. Aber was kommt, ist momentan ja sehr schwer zu sagen. Kommt ja täglich was, das man bis vor kurzem noch für undenkbar hielt.