Nein, auch ich gehöre nicht zu potentiellen Selbstmördern (vor dem Enyaq hatte ich fast drei Jahre mit 366PS/550Nm finalen Verbrennerspaß), ich habe auch kein Problem mit dem Bedürfnis nach mehr . . . und gönne das wirklich jedem, ich stelle nur die Frage, auf welcher Drehmomentwelle jemand surft, dem 545Nm offensichtlich nicht reichen in einem BEV, das noch gar nicht auf dem Hof steht und das er womöglich noch nicht zur Probe gefahren hat.
Ich finde allerdings die Idee des Tunings bei einem BEV schräg, weil der Elektroingenieur in mir große Probleme mit der Vorstellung hat, wie und was ein Tuner z.B. an einem HV-Inverter, durch den 500A und mehr durchgejagt werden, tunen will, an der Spannung kann ja keiner drehen, den jeweils anliegenden Wert gibt die Batterie unveränderbar vor, dem maximal abrufbaren Strom setzt die Batterie-Chemie und -Physik enge Grenzen . . . und am Motor selbst hängt es eher nicht. Dickere Kabel einziehen alleine wird nicht reichen.
Falls sich da in ferner Zukunft doch seriös agierende Tuningfirmen etablieren sollten . . . werde ich das mit Spannung verfolgen
Meine Skepsis nährt sich auch daraus, dass z.B. Alpina dem Thema Leistungsoptimierung in der elektrischen Zukunft keine solche mehr unterstellt.