Skoda Elroq Probefahrt - Erfahrungen - Fazit - Test und Probleme - Fragen und Antworten nach der Fahrt

  • Bei meinem aktuellen E-Auto setze ich auch auf Segeln. Ist halt die Variante, die am meisten Energie spart bei den meisten Fahrprofilen. Rekuperation kann im Stadtverkehr etwas bringen, aber allgemein ist Rekuperation nicht sonderlich günstig, weil einfach bei der Umwandlung in den Akku Verluste auftreten. Wenn Segeln geht, ist das immer die beste Variante. Ich empfinde es auch angenehmer beim Fahren.

    Bestellt: 06.11.24 Lieferung: Unverbindlich März 25

    Elroq85 - Graphite-Grau Metallic - 19" Regulus, Gepäcknetztrennwand, AHK, Clever, Transport, Panoramadach

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  • Es ist auch so, dass man beim "OPD" (one pedal driving) manuell nie so genau das Tempo halten kann, dass es energieeffizient ist.

    Segeln ist da immer die sparsamere Methode.

    Da ich seit über 40 Jahren elektrisch fahre, mit viel größeren Lasten, habe ich da einiges an Erfahrungen sammeln können.

    Und unsere Fahrzeuge zeigen Energieverbrauch und Rückspeisung schon seit vielen Jahren an. Somit kann man sehr gut "testen", was da am sparsamsten ist. Die sparsamste Methode ist "Sägezahn". Zügig beschleunigen, und dann ohne Energiezufuhr oder Entnahme (Reku) lange rollen lassen. Dabei wird zwar Tempo verloren, aber das spart echt Energie.

    Als gewohnter "Segler" ist für mich das OPD auch noch recht unkomfortabel. Wobei das sicherlich Übungssache ist.

    Enyaq iV 80X Founders Edition (01/22) I Smart #1 Premium (06/24) I ZOE Intens (08/20-08/24)

  • Interessant. So habe ich das noch nicht bedacht.

    Ich frage mich nur in welchen Szenarien man das Segeln im täglichen Gebrauch anwenden kann. Für den Stadtverkehr erscheint es mir als eher unkomfortabel. Liege ich da richtig?

    Elroq 85 Sportline, Timiano-grün, Advanced, 20“ Asterion, Sport, Wärmepumpe, AHK

    Bestellt: 27.01.25

    Terminbestellung auf: Juli 2025


    Zuvor: 2021-2023 Enyaq 60 Sportline

  • Eben. Vorausschauend ist das Stichwort.

    Das schaffe ich auch locker, wenn ich in großen Städten wie Hamburg, Berlin oder München fahre.

    Damit kann man auch über mehrere Ampeln „segeln“. Üben muss man das schon. Und sich das „in Fleisch und Blut“ übergehen lassen wie früher das manuelle Schalten, um die Drehzahl zu senken.

    Man darf eben nur nicht das Ziel haben, den Abstand zum Vordermann nicht größer werden zu lassen.

    Mit Abstand rollen lassen. In der Stadt spielt ja Windschatten eher eine untergeordnete Rolle.

    Und Energie, die man für das „dranbleiben“ nicht verwenden muss, ist gesparte Energie.

    Fahre ich in B, muss ich sehr fein dosieren, um nicht langsamer zu werden.

    Klar wird da rekuperiert. Aber nie soviel, wie man zum Beschleunigen oder Halten des Tempos benötigt.

    Und ein Auto, bei dem man (wenn es das hat) opd nicht abschalten kann, kommt mir nicht in die Garage.

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  • Zügig beschleunigen, und dann ohne Energiezufuhr oder Entnahme (Reku) lange rollen lassen. Dabei wird zwar Tempo verloren, aber das spart echt Energie.

    Das erinnerte mich gerade an die Expo 2000 in Hannover. Dort gab es einen U-Bahn-Simulator, welchen man mit dem Ziel möglichst sparsam zu fahren bedienen sollte. Die oben beschriebene Vorgehensweise war auch dort der Weg zum Erfolg.

  • Ist aber in meinen Augen im Straßenverkehr nur bedingt einsetzbar, da man zu extrem in den Verkehrsfluss eingreift.

    Bestellt 25.01.2025🇩🇪: Elroq 85 Sportline, Stahl-Grau, Transport Paket, Sport Paket, AHK

    Zur Zeit: Enyaq iV 80, Tesla Model Y SR

    Wallbox-Keba P30 Deutschland Edition DE 440

  • Das erinnerte mich gerade an die Expo 2000 in Hannover. Dort gab es einen U-Bahn-Simulator, welchen man mit dem Ziel möglichst sparsam zu fahren bedienen sollte. Die oben beschriebene Vorgehensweise war auch dort der Weg zum Erfolg.

    Ich habe das auch bei Schienenfahrzeugen verinnerlicht. Ist halt mein Beruf.

    Ist aber in meinen Augen im Straßenverkehr nur bedingt einsetzbar, da man zu extrem in den Verkehrsfluss eingreift.

    Der Enyaq rollt auf Grund seines Gewichtes schon recht weit, ohne andere zu behindern.

    Ein „extremer Eingriff“ ist es eher, beim opd „vom Gas“ zu gehen.

    Und es verlangt ja keiner, das bis zum Stillstand zu betreiben.

    Kurz „Strom drauf“, und dann um 5 km/h (Stadt) oder 10 km/h (außerorts) „ausrollen“ behindert niemanden. Wenn ja, ist er/sie/es zu dicht dran. Deswegen hat mich noch nie jemand angehupt oder ange“fernlichtet“.

    Und im Gefälle darf auch gern mal etwas über das zulässige Limit hinaus „gerollt“ werden.

    Das ist alles Übungssache.

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  • Jeder wie er will, mein Ding wäre es nicht. Da ich gern mit pACC fahre und da auch noch nach den geltenden Verkehrsregeln und Verkehrszeichen, würde mir das auf den Keks gehen, wenn jemand immer beschleunigt und dann wieder langsamer wird um anschließend wieder zu beschleunigen. Das mag vielleicht in der Stadt mit 5km/h noch gehen aber außerhalb auf 100 km/h beschleunigen um dann auf 90 km/h rollen zu lassen erachte ich als Einflussnahme in den Verkehrsfluss.

    Aber als dahinterfahrender ist das mein Problem und nicht das Problem des Vordermanns.

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  • Ich kann mich an das Segeln nicht gewöhnen, ist mir zu aufwändig.

    Es wäre schön wenn der Elroq hinsichtlich der Rekuperationseinstellungen mehr zu bieten hätte. Kia/Hyundai sind da bspw. flexibler.

    Und ja auch dort gibt es den 'Segelmodus' aber eben auch one-pedal-driving.


    In der Praxis habe ich die letzten Jahre aber kaum die Einstellungen variiert. Einmal die passende/bequemste Option gefunden und so gelassen.