Hallo!
Ich bin im gerade sehr versucht mir einen Elroq vorzubestellen. Weil man ihn ja noch nicht fahren kann, habe ich jeweils eine Probefahrt mit einem 2021/2022 ID4 gemacht und heute eine Fahrt mit einem Enyaq von 8/2023.
Beim ID4 haben mir die Assistenten sehr gut gefallen. Insbesondere der Spurhalte-Assistent hat sehr konsequent eingegriffen und die Spur gehalten. Auch das automatische Anfahren des pACC hat zuverlässig funktioniert. Ich konnte 20 Minuten Bundesstraße und durch Ortschaften mit Ampeln fahren ohne ein einziges Mal ein Pedal treten zu müssen. Ein Traum.
Heute fahre ich den Enyaq und war ernüchtert. Der Spurhalte-Assistent greift zwar ein, aber erst wenn ich schon fast auf der Seitenbegrenzung fahre und dann korrigiert er auch nur. Das Auto hält mich also nicht in der Fahrbahnmitte. Und das automatische Anfahren hat mindestens vier mal versagt. Er ist einfach stehengeblieben oder wenn das Fahrzeug vor mir nochmal bremste, fuhr er kein zweites Mal an.
Ich hatte bisher gedacht, dass diese Assistenz-Systeme zwischen Skoda und VW identisch sind? So ist das aber beim Enyaq für mich, gerade mal OK und nicht mehr.
Der Verkäufer war leider kurzfristig krank geworden und der Azubi war mit meinen Fragen überfordert. Er meinte, dass es eigentlich gleich sein sollte.
Hat hier jemand eigene Erfahrungen mit ID4 und Enyaq? Habe ich vielleicht nur etwas falsch bedient? Oder liegt es vielleicht nur an der Software-Version? Welche Version es war, konnte ich leider nicht herausbekommen. Der Vorführwagen hatte auch kein HUD oder automatischen Einparken. Vielleicht hängt es mit der Sonderausstattung zusammen?
Ich bin jetzt wieder etwas verunsichert, was ich denn nun von einem neuen Elroq erwarten kann. Oder ist das der "Premium"-Unterschied den man bei VW für sein Geld im Vergleich zu Skoda bekommt?
Assistenzsystem im Vergleich zum ID4
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Die Fahrzeuge hatten eine unterschiedliche Ausstattung. Der Enyaq hatte nur die Sparausstattung.
Bei gleicher Ausstattung verhalten sich die Fahrzeuge gleich.
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Es gibt den Lane Assist und den Travel Assist (Spurhalteassistent) beim ID.4. Ich habe beim ID.4 nur den Lane Assist. Der verhält sich genau so wie von dir beschrieben und spielt Pingpong mit den Fahrbahnrändern. Das kapazitative Lenkrad gibt es auch nur beim Travel Assist. Das Fahrzeug fährt ohne kapazitatives Lenkrad dann auch nach kurzer Zeit (30 Sekunden etwa?) aus Sicherheitsgründen nicht mehr automatisch an. Ich gehe davon aus, dass das beim Elroq und Enyaq genau so ist.
Es liegt an der unterschiedlichen Sonderausstattung. Du solltest dir also im Konfigurator genau ansehen, was für Zusatzpakete du nimmst. Wenn du das Maxx-Paket beim Elroq nimmst, dann sind alle Assistenten dabei. Beim Advanced Paket fehlt dann z.B auch das Automatische Einparken.
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Du solltest dir also im Konfigurator genau ansehen, was für Zusatzpakete du nimmst. Wenn du das Maxx-Paket beim Elroq nimmst, dann sind alle Assistenten dabei. Beim Advanced Paket fehlt dann z.B auch das Automatische Einparken.
Aber es fehlt - bezüglich Assistenten - wohl nur das, in Fahrt auf der Stra0e hat das "Plus" bei den Assistenten wohl keine weiteren Vorteile.
Aber der pACC hätte bei snap doch auch nur mit Lane Assist genauso tun müssen wie mit Travel Assist, oder?
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Ich habe in meinem ID.4 den Lane Assist und pACC. In dieser Kombination fehlt das kapizative Lenkrad.
Während der Fahrt funktioniert der pACC genau so, wie auch mit dem Travel Assist. Das heißt, das Auto bremst und beschleunigt entsprechend den Verkehrszeichen und den Navidaten. Es folgt dem vorausfahrenden Fahrzeug usw.
Nur wenn das Fahrzeug automatisch zum Stehen kommt, zum Beispiel wegen Stau oder Ampelstopp des vorausfahrenden PKW, dann kann es nach kurzer Zeit nicht mehr automatisch anfahren. Das liegt daran, dass das kapazitative Lenkrad fehlt und der Fahrer deshalb nicht automatisch erkannt werden kann. Man muss dann manuell anfahren oder RES (Resume) drücken um das pACC wieder zu aktivieren.
Wenn man jedoch den Travel Assist hat, dann fährt das Fahrzeug aus dem Stand automatisch an, falls das kapazitative Lenkrad nicht längere Zeit losgelassen wird.
Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.
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Danke, das wusste ich so noch nicht, weder dass das kapazitive Lenkrad so wichtig ist, noch dass es nicht immer dabei ist!
Ich hab im Prinzip schon früh die gleichen Erfahrungen wie snap gemacht, einen ID3 First Edition Ende 2020 probiert und es war ein Traum/wie von snap beschrieben, ein paar Monate später einen ID4 und es war nur nervig, wusste damals aber nicht, dass TA und Lenkrad da so viel ausmachen...
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Ich muss das einmal testen, aber bin (dunkle Erinnerung, da ich selten solche Situationen habe) der Meinung, dass mein Enyaq im Stop-and-Go auch losrollt, wenn ich die Hände nicht am Lenkrad habe.
Entscheidend ist die Zeit, wie lange das Auto steht.
Im Mäusekino steht dann irgendwas von anfahrbereit.
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Also im Enyaq-Forum wird der Travel-Assist vom Enyaq/MEB auch sehr positiv beurteilt, Zitat (als ein Beispiel):
"Ich bin schon sehr viele Assistenten gefahren und der Travel Assist von der MEB Plattform ist einer der Besten."
Speicher Besuch(e) in Mlada Boleslav: Alle Videos - Skoda Enyaq iV Forum - Skoda Enyaq Elektro ForumServus Zusammen,Matthias beginnt seine Videoserie zu seinem, Besuch bei Skoda in Mladá Boleslav mit einer Beschreibung seiner Reise zur Produktionsstätte…www.enyaq-forum.de -
Hier ist das mit dem Anfahrverhalten und dem kapazitiven Lenkrad für die ID-Serie von Volkswagen recht gut erklärt. Ich gehe mal davon aus, dass es beim Enyaq und Elroq technisch gesehen von der Funktionsweise identisch ist. Der Unterschied ist nur, dass man bei der ID-Serie ein Touchfeld mit haptischen Feedback am Lenkrad hat und bei Skoda hat man einen eigenen Schalthebel dafür. Da müsste man sich in der Bedienung umgewöhnen. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein eigener Schalthebel besser bedienbar ist als das Touch-Feld.
PS:
Beim Tesla Model 3 oder Model Y gibt es kein kapazitatives Lenkrad. Stattdessen muss der Tesla-Fahrer beim sogenannten Autopilot das Lenkrad leicht bewegen/rütteln um zu dokumentieren, dass er noch da ist. Ich kann mir vorstellen, dass das beim Tesla nicht unbedingt besser ist, wird auch oft kritisiert.
